Donnerstag, 3. Mai 2007

Minister für den Hindukusch

Kundgebungen zum 1.Mai, begleitet von Tarifauseinandersetzungen und Warnstreiks, sind ein Spektakel. Das sollte ein jeder wissen, der sich da hin begibt. Da erlaubt sich ein Minister, diejenigen, die nicht seiner Meinung sind und seine Rede mit Trillerpfeifen und einem Tortenbewurf begleiten, als Wirrköpfe zu bezeichnen. Er meint, diese Menschen hätten kein Recht sich so zu äußern!

Yes, Minister!

So etwas kann doch nur dem Hirn und der Logik eines Egomanen, wie dies die Poltiker sind, entstammen.

Er kommt mit einem unverhältnismässigen Sicherheitstross daher, traut sich noch nicht einmal dem kleinen Mann die Hand zu geben, geschweige denn, in die Augen zu sehen. Er hat selbstverständlich eine Mikrofon- und Lautsprecheranlage, mit der er seine Meinung dem "Volk" kundtut, auch wenn es keiner hören will.

Er
  • akzeptiert keine Gegenrede,
  • anerkennt keine Gegenargumente,
  • alles wird abgebügelt.

Tags darauf erdreistet er sich, für seine Bediensteten (und natürlich auch für sich, er ist ja auch Bediensteter) ein höheres Salär zu fordern, anstatt alles dem Schuldenabbau unterzuordnen. Er meint, sie hätten es sich verdient: Wenn dem Staat Mehreinnahmen zufliessen, mit denen sie nicht gerechnet haben!

Wes Geistes Kind ist so ein Mann?

Haben wir den verdient?

Mitnichten - Soll er doch mit seinen Gesinnungsgenossen in den Hindukusch gehen. Da kriegen sie was sie verdienen!